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Im Fokus

Neue Tenniscenter entstehen

In unserer Spezialserie, in der wir vergangenes Jahr unsere Direktor:innen der internationalen Turniere in der Schweiz näher präsentiert haben, stehen dieses Jahr neu erbaute oder geplante Tenniscenter im Fokus.

Seit einigen Jahren wird immer häufiger vom «Centersterben» in der Schweiz gesprochen. Es ist korrekt, dass leider immer wieder Center aus unterschiedlichen Gründen schliessen. Aber es gibt erfreulicherweise auch das Gegenteil. Wir zeigen anhand kürzlich eingeweihter oder sich in Planung befindlicher Projekte unterschiedlicher Art, dass gleichzeitig auch neue Center und damit Spielmöglichkeiten entstehen, um die vielfältigen Bedürfnisse der Tennisspielenden schweizweit abzudecken.

Die befragten Projektverantwortlichen geben einen Einblick in die Beweggründe für ihre Aktivitäten und liefern wertvolle Tipps für den Umgang mit den Behörden, innovativer Finanzierung oder Aktivierung von Helferinnen und Helfern.

Schön, dass es hier neue Spielmöglichkeiten gibt!

  • GB23 Frauental
    «Besonders positiv am Projekt der Traglufthallen Frauental war, dass sich sieben unabhängige Tennisclubs aus der Region, die vorher nicht viel miteinander zu tun hatten, zusammen-schlossen und sich gemeinsam mit Freiwilligen aus allen Vereinen engagiert haben. Heute profitieren alle von dieser Zusammenarbeit, die mit einer Auslastung von über 75% ein voller Erfolg ist.»

  • GB23 Fronwald 2
    «Im Winter gab es hier sehr wenig Spielmöglichkeiten. Heute steht hier in Zürich die schweizweit grösste Ballonhalle mit vier Plätzen; sie wird mit einer Wärmepumpe betrieben, die kein CO2 ausstösst. Die Vierfach-Beschichtung des Ballons ist mit das Beste, was umweltschutz-technisch heute möglich ist. Unsere Hauptziel-gruppe sind Kinder, sie haben bei uns Priorität.»

  • GB23 Genf 1
    «Im November 2024 wird die Halle mit drei Plätzen und mehreren Aussenplätzen eingeweiht. Sie wird zum Leistungszentrum für den Regionalverband Genf. Die Stadt Genf liebt Tennis: 9% der Bevölkerung spielen Tennis, das ist fast doppelt so viel wie der helvetische Durchschnitt. Das Center soll auch den Clubs zur Verfügung stehen.»

  • GB23 Frick
    «Unsere Hauptmotivation für den Bau der neuen Tennishalle Frick war, dass wir mit der Anzahl bei uns trainierender Junior:innen ans Limit kamen. Dank einer guten Planung und guter Zusammenarbeit mit dem Architekten konnten die Baukosten sogar unterschritten werden. Das Hallendach haben wir an den lokalen Energieanbieter vermietet.»

  • GB23 Sportfeld
    «Vor fünf Jahren hat die Planung für das Sportfeld Gründenmoos St.Gallen von Stadt und Kanton begonnen. Die Grundidee ist, dass man den Sport mit der Schule und der Wirtschaft so nahe wie möglich zusammenbringt. Bei solchen Grossprojekten dauert der Fahrplan jeweils etwas länger und bedarf schlussendlich einer Volksabstimmung.»

  • Vitis
    «Wir mussten am alten Standort in Schlieren nach 43 Jahren aufhören, da der Baurechtsvertrag auslief. Wir haben lange gekämpft und konnten schliesslich mit einem Miet- und Baurechtvertrag mit der Stadt Zürich, der dieses Land gehört, den Neubau mit sieben Plätzen realisieren. Innert sechseinhalb Monaten konnten wir den Bau dann realisieren, das ist rekordverdächtig.»

  • Agno Groet
    «Das nachhaltige Zentrum wurde gebaut, um den Kids im Tessin die Möglichkeit zu geben, sich weiterzuentwickeln, ob sie an Wettkämpfen teilnehmen oder einfach nur Spass haben wollen. Mit unserer Infrastruktur – den Plätzen, einer Klinik, einem Gym, Tennis- und Mental-Trainern, Ernährungsexperten und so weiter – ermöglichen wir den Kids, ein Zuhause rund um den Sport, den sie lieben, aufzubauen.»

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